Das Quartier Seebach hat seine Wurzeln in der Ideenwelt der Gartenstadt. Die Ersatzneubauten der genossenschaftlichen Wohnüberbauung am Katzenbach knüpfen daran an.

Die fünf Baukörper der Etappe III weisen lediglich drei Geschosse auf, sind in ihren Grunddimensionen kompakt und suchen eine Fortschreibung der bestehenden Bebauungsstruktur. Die nicht orthogonalen Grundrissgeometrien erzeugen eine spannungsvolle, fliessende Räumlichkeit, die durch die Zimmervolumina in einen Eingangs-, Küchen- und Wohnbereich gegliedert wird, Korridore wurden vermieden. Die Häuser sind mit einer hinterlüfteten, in gebrochenem Weiss beschichteten Wellblechfassade bekleidet. Das Relief der Fassadenhaut erzeugt weiche Licht- und Schattenverläufe, die in ihrer Weichzeichnung in Bezug zur umgebenden Vegetation stehen. Im Erdgeschoss schaffen Bodenplatte und Sockel in Sichtbeton den Übergang vom Haus zum Garten.

Wohnsiedlung am Katzenbach III, Zürich-Seebach

Ersatzneubauten mit 48 Wohnungen
Wettbewerb 2010, 1. Preis
Ausführung 2011–2013
Bausumme: 17 Mio.

In Zusammenarbeit mit Edelaar Mosayebi Inderbitzin Architekten (BS+EMI)

Bauherrschaft:
Baugenossenschaft Glattal (BGZ)

Mitarbeit Wettbewerb:
Peter Baumberger, Ron Edelaar, Christian Inderbitzin, Elli Mosayebi, Karin Stegmeier

Mitarbeit Ausführung:
Peter Baumberger, Ron Edelaar, Christian Inderbitzin, Elli Mosayebi, Karin Stegmeier, Michael Mader, Phillip Türich, Andrea Grolimund, Zsuzsanna Edes

Fachplaner:
Landschaftsarchitektur: Tremp Landschaftsarchitekten
Bauingenieur: WKP Bauingenieure AG
HLS-Planer: Raumanzug GmbH
Elektroplaner: Gutknecht Elektroplanung AG
Bauphysik: Raumanzug GmbH
Kunst am Bau: Christian Hörler

Fotograf: Ronald Bernath

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